Allerdings sind manche Aspekte nicht so einfach änderbar. Chemische Reaktionen sind von selber nicht steuerbar. Dann kann die Wahrnehmung von Verhalten dass besser wäre nicht als besser wahrgenommen werden da dieses so viel Energie kostet und schmerzvoll sein kann, und der schlechten Ausgangslage als schlechter angesehen wird.
Deshalb muss man dieser Person Stützen geben. Manchen reicht es, eine Hand um die Schultern zu legen. Andere brauchen weitere Stützung.
Sobald sie sich Verhalten antrainieren, bei dem sie positive Ergebnisse spüren, sind sie unerwartet fähig ihre Lage anzupassen.
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Ich bin so voller Lernlust und Sehnsucht nach Erfüllung und Leben. Und so war ich schon immer. Nur blieb es mir lange verwehrt, meine Leidenschaft in meinem Verhalten auszudrücken.
Auch in meinen dunklen Zeiten war es für mich immer ein Hoffnungsgeber über die Weite der menschlichen Welt zu denken. Was andere klein fühlen lässt füllt mich mit Leidenschaft, ein Teil der Geschichte zu sein, mit stolz Mensch zu sein. Dass es mir erlaubt ist zu existieren und Realität wahrzunehmen. Denn der Jungle ist doch unendlich interessanter als der enge hinterhof- was gibt es nicht alles zu erforschen, zu lernen, zu verstehen.
In meinen schwersten Zeiten habe ich mich oft mit einem Gedanken ans leben geklemmt- dass es in der Zukunft möglich wäre, als Zivilist in den Weltall zu fliegen. Und wie wahnsinnig cool es ist das selbst diese übermenschliche tat in 1000 Jahren mit der Banalität der Mikrowelle vergleichbar wäre, und dass vor abertausend Jahren vielleicht ein Vorvater einen ähnlichen Gedanken hatte als die ersten Jäger ihre Werkzeuge erschufen. Dann merke ich dass es egal ist wie klein ich mich fühle, weil ich nun mal klein bin, aber das nie den menschen davon abgehalten hat sich in gefährlicheres voranzutreiben. In Dunkel, das größer und fremder war als der eigene Seelenkummer.