# Makroökonomik ## Kurze Übersicht: Die Makroökonomik beschäftigt sich mit der Gesamtwirtschaft und analysiert großflächige ökonomische Phänomene wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Inflation, Arbeitslosigkeit und Wirtschaftswachstum. ## Detaillierte Erklärung: Die Makroökonomik betrachtet die Wirtschaft als Ganzes, anstatt sich auf einzelne Märkte oder Haushalte zu fokussieren. Sie untersucht, wie verschiedene Faktoren, wie die gesamtwirtschaftliche Nachfrage, das Angebot von Arbeit und Kapital, sowie politische Entscheidungen das Wirtschaftswachstum und die Stabilität einer Volkswirtschaft beeinflussen. Schlüsselthemen der Makroökonomik umfassen: - **Bruttoinlandsprodukt (BIP)**: Ein Maß für den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die in einer Volkswirtschaft innerhalb eines bestimmten Zeitraums produziert werden. - **Inflation**: Die Rate, mit der der allgemeine Preis von Waren und Dienstleistungen über die Zeit steigt. - **Arbeitslosigkeit**: Das Maß an Personen, die arbeitsfähig und -bereit sind, aber keine Beschäftigung finden können. - **Konjunkturzyklen**: Die Schwankungen der Wirtschaftsaktivität, die Phasen von Expansion und Rezession beinhalten. Makroökonomische Modelle und Analysen helfen dabei, Politikentscheidungen zu treffen, die die gesamte Wirtschaft betreffen, wie z.B. Fiskalpolitik und Geldpolitik. ## Beispiel Wenn die Zentralbank die Zinsen senkt, könnte dies zu einer Erhöhung der Kreditaufnahme und damit zu einer Steigerung der Konsumausgaben führen, was das Wirtschaftswachstum ankurbelt und die Arbeitslosigkeit senkt. ## Verwandte Begriffe: - [[published/research & studies/econ/Econ Lexikon/Volkswirtschaft|Volkswirtschaft]] - [[Bruttoinlandsprodukt]] - [[Inflation]] - [[Konjunktur]] ### Weitere Quellen https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20057/makrooekonomie/ http://www.wirtschaftslexikon.co/d/makrooekonomie/makrooekonomie.htm ### Vorlesungsfolie [[Chap1_ThinkingLike3_Models.pdf#page=4|Chap1.3_p.4]]