# Ökonometrie
## Kurze Übersicht:
Ökonometrie ist ein Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der sich mit der Anwendung statistischer Methoden auf ökonomische Daten befasst. Sie wird verwendet, um ökonomische Theorien zu testen und Prognosen zu erstellen.
## Detaillierte Erklärung:
Die Ökonometrie verbindet ökonomische Theorie mit quantitativen Methoden, um Hypothesen zu überprüfen und Kausalbeziehungen zwischen wirtschaftlichen Variablen zu identifizieren. Sie nutzt statistische Techniken wie Regressionsanalysen, Zeitreihenanalysen und Paneldatenanalysen, um Muster und Zusammenhänge in realen Wirtschaftsdaten zu finden.
Ziel der Ökonometrie ist es, präzise Modelle zu entwickeln, die das wirtschaftliche Verhalten abbilden und Vorhersagen über zukünftige Entwicklungen treffen können. Ein einfaches Beispiel wäre die Schätzung der Auswirkungen einer Zinserhöhung auf das BIP durch eine multiple Regressionsanalyse, die historische Daten über Zinssätze und BIP-Wachstum berücksichtigt.
## Beispiel
Ein Beispiel für die Anwendung von Ökonometrie ist die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation. Mit einer Regressionsanalyse können Ökonomen untersuchen, wie sich Veränderungen der Arbeitslosenquote auf die Inflationsrate auswirken und ob dieser Zusammenhang signifikant ist.
## Verwandte Begriffe:
- [[Empirische Wirtschaftsforschung]]
- [[Datenanalyse]]
- [[Regressionsanalyse]]
- [[Zeitreihenanalyse]]
### Weitere Quellen
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20258/oekonometrie/
http://www.wirtschaftslexikon.co/d/%C3%B6konometrie/%C3%B6konometrie.htm
### Vorlesungsfolie
[[Chap1_ThinkingLike3_Models.pdf#page=10|Chap1.3_p.10]]