## Soziale Konflikte und Populismus
Diverse Welt mit verschiedenen Staaten und sozialen Faktoren
Trotz Unterschiede Parteien entlang Spektrum **Links<->Rechts** einordnarbar.
### Soziale Konfliktlinien
Auf Geschichtliche Ursprünge zurückfprbar soziologisches Phänomen
Parteieinsystem entscteht in der Mitte des 19. Jhd aus historischen sozialen Konfliktlinien
Nationbildung -> politisch homogene Gesellschaften
- Aus Industrialisierung
- tradiotionelle LEbensarten in Frage gestellt
=> Soziale Gruppen entstehen, auch politische Klasse die Interessen haben
-> Parteien entstehen um Interessen zu vertreten
### Cleavages
Cleavages bezeichenen diese Konfliktlinien an denen PArteien sich bilden die miteinander konkurieren und sich in einem Parteienwettbewerb
Aussdruck Cleavage wird oft gegen die klaren Kriterien laut Lipset und Rokka benutzt
1. Menschen unterscheiden sich durch zentrale sozialstrukturelle Characteristika die stabil unterscheidbar sind
1. Beruf, Status, Religion etc
2. Positionen sind kein Cleavage (z.B Atomkraft ja/nein kein Cleavage)
2. Bewusste Kollektive Identität die Gruppen trennt
1. Frauen und Männern fehlt diese kollektive Identität, also kein Cleavage zwischen Geschlechtern
2. Kollektive Identität z.B. über Interressenlage bildbar
3. Cleavage muss einen organisatorischen Ausdruck finden, typischerweise als Aktivitäten von Gewerkschaften, Arbeitgebern, Kirchen oder politischen Parteien
1. Findet sich in Beispielen gut wieder (Nordirland)
Cleavages legen dem Verständnis von sozialen Gruppen zu Grunde.
Cleavages als konsequenz historischer Faktoren.
Nationale Revolution
##### 1. Zentrum vs Peripherie
Die in der Peripherie haben weniger mitsagerecht als die macht habenden im Zentrum
Regional-Interessen vertrende Parteien bilden sich um die Forderungen der Metropolen entgegenzutreten
- Spanien (katalanische etc)
- UK (SNP, PLaid Cymru)
- Bayern
##### 2. Staat vs Kirche
Liberal-säkularer Staat kämpft mit Kirche um Oberhoheit in sozialen Fragen
- Christdemokratischkonservative Parteien gegen zunehmende Säkularisierung, gegen Trennung Staat Kirche
- Zentrumspartei (Kaiserreich und Weimarer Republik)
- Mitteleuropa (CDU/CSU, ÖVP)
Industrielle Revolution
##### 3. Stadt vs. Land
Konflikt zwischen Industrie und Agrarwirtschaft
- Identität ländlicher gegen Identität
- argrarischen Parteien gegen Industrialismus
##### 4. Arbeiter vs. Karitaleigner
Konflikt Etablurierung sozialer und wirtschaftlicher Sozialklassen
- Labour Bewegungen
#### Frozen Party sytem
Parteinsysteme in Westeuropa galten für Lipset und Rokkan als eingefroren (1967)
- Partein in den 60ern spiegelten die Konfliktlinien der 20er Jahre
- Paar wenige Ausnnahmen (Deutschland, Spanien)
Allerdings enstanden im lauf des 20Jhd neue parteifamilien innerhlab Westeuropa
#### Post-industrielle Revolution
-> Neue historische Faktoren führen zu neuen Cleavages
- Wachstum in 50-90er
- Konflikte zwischen materiell vs. postmateriell
- "Generations-Cleavage" über neue Policy prioritäten
- Bewegung gegen die Wachstumsgesellschaft
- Manche Parteien konnten sich durchsetzen
Nach Ingelhart bestimmt der Post-materialismus-Index zu welchem grad man materiell eingestellt ist.
-> Gesellschaften haben tendenzen Richtung Materialismus, aber man findet immer Vertreter beiden Positionen, nur steigt die Wahrscheinlichkeit einer Position
-> Regressionsanalyse
Durch Gloablismus, offenen Grenzen und mehr Opportunitätsstrukturen aber auch Gefahren bilden sich neue Konflikte, **Globalisierung Für<->Gegen**
Heute Konflikte zwischen Heimatsgebundenen **"Somewheres"** und Kosmopolitanische **"Anywheres"**
->Debatte zum Cleavage der die Entstehung dieser Parteien
- Elitenkritik der Somewheres gegen die Anywheres
Elitenkritik die sich für die Heimatsverbundenen einsetzt muss Populistisch sein?
==> **Populismus**
### Populismus
Viel Forschung aus Sozialwissenschaften zu Populismus in den letzten 10 Jahren
Das Volk selber soll mehr mitbestimmen.
Bemühungen anderer Partein dass sie sich nicht gegen **"Anywheres"** stellen.
##### Populist
- Kein neues Phänomen
- Geht auf Juan Domingo Peron zurück(1940/50 Argentinien)
- Umstrittenes Konzept
->Frage nicht nur was es ist, sondern gibt es ihn überhaupt
- Populisten haben sich lange nicht so bezeichnet
- Begriff wird breit von Medien verwendet ("Konzeptionelle Überdehnung)
- Extrem =/= Populismus
- Überall auf dem Politischem Spektrum
Gegenstück ist die **liberale Demokratie**
- Volkssouveränität
- repräsentive Demokratie
- Rechsstaatlichkeit
- Marktwirtschaft
Mudde und Kaltwasser (2017) sagen Populismus ist eine sehr dünne Ideolige, die eine ausgeprägte Ideolige als "Wirt" brauchen
Wichtige Differenzierung zwischen extrem und populismus
-> Populismus hat ein Eigenleben gewonnen, sodass man vielen Parteien keine klare links oder rechte Neigung zuweisen kann
-> Populisten ohne "Wirt" nur noch als Populisten
Populisten bilden auch über Parteilinien Koalitionen um zu regieren (IT)
##### Dünne Ideologie
Gegenüberstellung **"reines" Volk<->Korrupte Elite"**
Reines Volk:
nicht einheitlich definiert
mit dem Souverän assoziert
Korrupte Elite
Globalisiert
Homogene Gruppe aus allen Schichten die gegen das Volk agieren
##### Populismus und Mobilisierung
Drei Hauptformen der Mobilisierung
1. Personalisierte Führung
2. Soziale Bewegung
3. Politische Parteien
Diverse faktoren bestimmen die Form
- Personalisierte Führung in Präsidiliarsystem
- Soziale Bewegungen in Systemen mit reduzierten politischen Opportunitätsstrukturen
- Parlamentarische systeme haben vermehrt Gründung populistischer Parteien
Populismus hat Negative Effekte
- Einschrenkung Minderheitenrechte
- Schwächen Institutionen
- Kann zu neuen Cleavages führen, die die Stabilität des Staates stört
- Moralisierung von politischen Prozessen
-> Lösungen und Kompromisse werden schwer
-> Poralisierung als Effekt
Es gibt auch Positive (zumindest temporäre) Effekte
- Mitwirkung an der Politik wird stimuliert
- Angebot neuer politischen Alternativen und neue Perspektiven
- Politikangebot wird an bisher vernachlässigte angepasst
Aus empirischer Forschung => Populisten folgen auf Populisten, die in Staaten mit schon geschwaächten Institutionen entstehen => Weitere Schwächung der Demokratie
Nachfrage nach populismus entsteht bei Gefühl der Gefahr für die Gesellschaft, systematische Korruption and Skandale, politische Systeme die nicht responsiv sind (politisches angebot ändert sich nicht). Die Nachfrage steigt da der Zugang zu Medien es der Bevölkerung einfacher macht, Politiker zu beobachten und zu beurteilen, ihre Makromeinungen zur Politik auszutauschen. -> Urteilsbildung bei fehlender Information -> Populismus
Digitalisierung als Werkzeug für Populisten
Mobilisierungsstrategien für soziale Medien
-> Populisten kommunizieren emotional
To-do
- [ ] Folien lesen
- [ ] Übungsblatt bearbeiten
- [ ] Politisches Lexikon anlgegen
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