# <mark style="background: #FF529440;">Econ101 K21 January-19</mark> >[!Todo] > - [ ] Flipped lecture? > - [ ] Zusatzmaterial lesen und bearbeiten > - [ ] Vorlesung besuchen > - [ ] Folien nacharbeiten > - [ ] Alle Fragen sammeln > - [ ] Relevante Begriffe zusammenfassen ## <mark style="background: #FFF3A3A6;">Sparen und Kapitalbildung</mark> ### **Kapitel 21: Sparen und Kapitalbildung** #### **Folie 2: Einführung** - Kapital als zentraler Wachstumsfaktor. - Frage: Woher Kapital? - Grundlagen: Spar- und Investitionsentscheidungen. - Sparmotive privater Haushalte. - Rolle des privaten Sparens im Wirtschaftskontext. - Investitionen und ihr [[Wertgrenzprodukt (VMP)]]. - Finanzmärkte: Koordination von Sparen und Investieren. #### **Folie 3: Was wir lernen werden** - Gleichung: $S=(Y−T−C)+(T−G)$ - $Y$: Yield - $T$: Tax - $C$: Consumption - $G$: Government (spending) - Private Sparmotive. - Investitionen: - Kosten: Realzins, Kapitalpreise. - Nutzen: Wertgrenzprodukt. - Finanzsystem verbindet Sparer und Investoren: - Produkte: Anleihen, Aktien. - Preis und Marktzins: inverse Beziehung. #### **Folie 4–7: Sparquote und Haushaltsersparnisse** - Höchststand deutscher Sparquote: 1975. - Deutsche Sparquote > USA. - Sparquote (BIP-Prozent): 1991–2019. #### **Folie 8: Sparen und Vermögen** - Sparen = Einkommen - Ausgaben. - Sparquote = Ersparnisse / Einkommen. #### **Folie 9: Sparen und Vermögen** - Kapitalgewinne: Wertsteigerung bestehender Vermögenswerte. - Kapitalverluste: Wertminderung bestehender Vermögenswerte. - Vermögen = Sparen + Gewinne - Verluste. #### **Folie 10–11: Warum sparen Menschen?** - Lebenszyklus-Motiv: Langfristiges Sparen für Ruhestand, Hauskauf, Bildung. - “Consumption Smoothing”: - abnehmender Grenznutzen (des Konsums) - Konsum über Zeit ausgleichen. - Vorsorgemotiv: Schutz vor Risiken (Jobverlust, Krankheit). - Vererbungsmotiv: Transfer an nächste Generation. --- ### **Kapitel 22: Gesamtwirtschaftliches Sparen** #### **Folie 3–5: Messung von Ersparnissen** - Formel: $Y=C+I+G+NX$ $(NX=0)$. - Gesamtwirtschaftliches Sparen = $\text{aktuelle Ausgaben}$. - Bestandteile: - $I$: Kapitalgüter/Wohnvermögen. - $C,G$: aktuelle Bedürfnisse. - Vereinfachung: $C,G$ nur aktuell. - Nationale Ersparnisse $\text{(S) = Y−C−G}$. #### **Folie 6–10: Investitionen** - Definition: Bildung neuer Kapitalgüter, Immobilien. - Ziel: Arbeitsproduktivität steigern. - Quelle: Gesamtwirtschaftliches Sparen. - Voraussetzung: Profitabilität (Grenzwertprodukt > Kosten). --- ### **Finanzmärkte und Kapitalflüsse** #### **Folie 3–6: Finanzsystem** - Finanzsystem verbessert Kapitalallokation: - Liefert Informationen. - Verteilt Risiko. - Banken als Vermittler zwischen Sparern und Investoren: - Konzentrationseffekt: Effiziente Großdarlehen. - Spezialisierungseffekt: Günstige Bonitätsprüfung. - Differenzierung: Expertise für kleine Darlehen. - Produktentwicklung: Maßgeschneiderte Sparlösungen. #### **Folie 7–9: Anleihen und Aktien** - Anleihen: Versprechen zur Schuldbegleichung. - Variablen: Betrag, Zins. - Längere Laufzeit → höhere Verzinsung. - Beispiel: Staatsanleihe (1.000€, 5 % Zinsrate, Rückzahlung: 1.050€). - Preis/Zins: Inverse Beziehung. - Aktien: Eigentumsanspruch an Unternehmen. - Quellen: Dividenden, Kapitalgewinne. - Beobachtungen: - Steigende Dividenden/Aktienpreise → höhere Preise. - Höhere Verzinsungen → niedrigere Preise. - Unsicherheit → Risikoaufschlag. --- ### **Marktgleichgewicht und Finanzpolitik** #### **Folie 13–16: Markt für Ersparnisse** - Angebot ($S$): Positiv von Realzins ($r$) abhängig. - Nachfrage ($I$): Negativ von $r$ abhängig. - Markt bestimmt Gleichgewichtszins: - r>reqr > r_{eq}r>req​: Überschuss. - r<reqr < r_{eq}r<req​: Defizit. - Ereignisse: - Technologie: Höhere Kapitalproduktivität → S,I,rS, I, rS,I,r steigen. - Budgetdefizit: Weniger Sparen, steigender Zins, sinkende Investitionen. --- ## Summary